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Offshore

Offshoregebiete gewinnen eine immer größere Bedeutung für die Nutzung von Energieträgern, egal ob fossiler oder erneuerbarer Art. Ca. 25 % der weltweit nachgewiesenen Ölvorkommen werden in Offshore-Lagerstätten vermutet. Mit strengeren Klimazielen richtet sich der Fokus vermehrt auf die Nutzung von Wind und Wasser zur Offshore-Energieerzeugung, während die Förderung von Öl und Gas durch die Verknappung der Lagerstätten zunehmend in die Tiefsee verlagert wird. 

Hier werden Offshore-Bauwerke eingesetzt, zu denen Bohrinseln, Förder- und Forschungsplattformen und Windkraftanlagen gehören. Diese werden durch Offshore-Schiffe, z.B. Transport- und Installationsschiffe, Kabelleger oder Versorgungsschiffe, bedient. 

Die Art der Bohrinsel (z.B. Plattform, Halbtaucher oder Tension-Leg) wird je nach Umgebungsbedingungen, Wassertiefe und Größe des Ölfeldes ausgewählt. Bohrschiffe haben hingegen keine Verbindung zum Meeresgrund, sondern kompensieren Bewegungen der Plattform durch dynamische Positionierungssysteme mit Thruster-Motoren. In großer Tiefe werden sogenannte Subsea-Anlagen eingesetzt, die auf dem Meeresboden aufliegen. Sie sind modular aufgebaut und über Leitungen zu Gruppen verknüpft. 

In Deutschland ist mit „Mittelplate“ zur Zeit nur eine Bohr- und Förderinsel im norddeutschen Wattenmeer im Einsatz.

Übersicht Offshore-Anwendungen

Öl- und Gasförderung

  • Bohrinsel
  • FPSO-Schiff

Energiegewinnung

  • Windpark
  • Konverterplattform
  • Wasserstoffproduktion

Wasserstofferzeugung auf See

Neue Konzepte befassen sich mit der Wasserstofferzeugung auf Offshore-Plattformen. Die PEM-Elektrolyse zur Erzeugung des Wasserstoffs wird energetisch über Offshore-Windparks versorgt, die direkt mit der Elektrolyseplattform verbunden sind. Das für den PEM-Elektrolyseur benötigte Frischwasser wird mit Hilfe einer Entsalzungsanlage aus Meerwasser gewonnen. Der produzierte Wasserstoff wird gereinigt, getrocknet, komprimiert und per Schiff an Land befördert.

 

Armaturen in hochkorrosiver Atmosphäre

Offshore-Plattformen vereinen Arbeits- und Wohnbereiche für die Crew und sind häufig schwerem Wetter in hochkorrosiver maritimer Atmosphäre ausgesetzt. Diverse Kreisläufe, z.B. Löschsysteme oder Kühlwasserversorgung, werden aus Seewasser gespeist. Häufig entstehen explosionsgefährdete Bereiche (ATEX). Entsprechend sorgfältig müssen die Materialien der eingesetzten Komponenten ausgewählt werden und auch den NORSOK-Standards der norwegischen Erdölindustrie genügen.


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Anforderungen
  • Abnahmen durch Schiffsklassifikationsgesellschaften
  • Korrosions- und salzwasserbeständiges Material
  • NORSOK
  • ATEX
Produkt­eigenschaften
  • Sondermaterial (kann je nach Anwendung auch Standardmaterial wie Stahl sein)
  • Elastomere passend für Ihr Medium
  • Federhaube mit Leckleitungsanschluss und Stellschraubenabdichtung lieferbar
  • Vielfältige Anschlussmöglichkeiten (DIN-, ANSI- oder JIS-Flansche, NPT, Schweißenden ...)
  • Kompakte Bauform
  • Wartungsfreundlichkeit
  • Lange Lebensdauer
Vakuumbrecher VV 34
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  • Statoil
  • Petrobras
  • Shell plc.
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  • ConocoPhillips
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