Ventile in Aktion –
Druckminderventil DM 618
Druckregelung an der Wasserbremse für einen Motorenprüfstand
An die Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit motorbetriebener Anlagen oder Systeme werden hohe Anforderungen gestellt. Wichtige technische Parameter der Motoren können bereits im Werk durch detaillierte Untersuchungen auf einem Prüfstand ermittelt, analysiert und bewertet werden. Leistungsprüfstände testen an den Prüflingen, ob die Basis-Kenngrößen wie Drehmoment oder Leistung der Spezifikation entsprechen. Die ermittelten Werte dienen dann der Optimierung des Motors, so dass er in seiner späteren Anwendung effektiv arbeitet.
Ein deutscher Hersteller bietet Messgeräte und Einrichtungen für verschiedene Prüfsysteme, unter anderem auch Motorenprüfsysteme, an. Auf den Leistungsprüfständen werden Probe- und Abnahmeläufe für warme, d.h. gezündete, Motoren gefahren, wobei reale Betriebsbedingungen simuliert werden. Die hydraulischen Prüfstände sind für 400 bis 6.500 kW ausgelegt. Sie werden mit Wasser aus dem Stadtwerkenetz bei einem üblichen Netzdruck von 2 - 4 bar betrieben.
Die wasserbetriebenen Leistungsbremsen simulieren die Motorenlast. Sie sind für 1,5 bar bei max. 65 m³/h ausgelegt und reagieren sehr empfindlich auf Überdruck. Mankenbergs Druckminderventil DM 618 kontrolliert den Wasserdruck an der Wasserbremse und reduziert den eingespeisten Netzdruck zuverlässig und genau auf den geforderten Wert von 1,5 bar.
Der selbsttätig regelnde DM 618 regelt den Druck hinter dem Ventil ohne pneumatische oder elektrische Steuerteile. Der membrangesteuerte und federbelastete Proportionalregler ist ausgelegt für hohe Durchsätze und regelt zuverlässig und genau. Das robuste Ventilgehäuse ist aus Stahlguß. Die Innenteile sind aus Edelstahl gefertigt, da sie der mechanischen Beanspruchung durch die Wasserbremse und Korrosion ausgesetzt sind.
